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Heute war ein guter Tag!

Heute war das Badezimmer fällig! Nach einer Stunde war mir klar, dass ich mindestens Logistikweltmeister sein muß, denn wie sonst ist es mir gelungen, soviel Kram in den paar Schränken zu horten? Als Frau der Tat hatte ich aber am Ende mehr blaue Säcke (Müll!) als Kartons (darf mit nach Hannover).

Danach habe ich dann alle Kartons, die ich nicht selber gepackt habe, nochmal aufgemacht, den Kram rausgeschmissen, den ich nicht mehr haben mag, die Freiräume wieder mit Sachen aufgefüllt, die ich haben mag und die Kartons mal so verteilt, dass ich mich hier wieder bewegen kann (langsam wird es echt eng).

Zwischendurch habe ich noch Wäsche gewaschen, zweimal meinen Kreislauf abstürzen lassen (das mit der Erkältung wird langsam echt lästig, vor allem, weil ich bei den zwei Fieberschüben täglich jedemal glatt aus den Latschen kippe) und jeden Tag fürchte ich mich mehr vor meinem Ankleidezimmer. Zwölf Meter Kleiderschrank sind eine echte Herausforderung und mich tröstet nicht so wirklich, dass drei Meter davon Bettwäsche und Handtücher sind (immerhin sind die einfach zu verpacken).

Für heute gibt es nur noch drei Sachen zu erledigen: Duschen, was essen und dann ab ins Bett, denn morgen ist "Baumarkt stürmen" angesagt, da werden dann die Bodenbeläge und die Tapeten gekauft, nur habe ich mich immer noch nicht entschieden, welche Farben ich an den Wänden haben will. Ich glaube, Futter fällt wieder aus.

Gut Ding will Weile haben

Ich bin jetzt seit fast sechs Monaten (ups, so lange schon?) in Hannover und praktisch seit dem ersten Tag kämpfe ich an zwei Baustellen, die mit dem heutigen Tag wohl gegenstandslos sind (keine Sorge, ich habe noch ein paar andere offene Baustellen, es wird also nicht langweilig):

1) Eine bestimmte Art von Schlüsseln soll auf eine bestimmte Art in der Schlüsselverwaltung angelegt werden. Ich weiß schon nicht mehr, wen ich mit dem Problem alles behelligt habe, aber seit gestern ist das beschlossen und verkündet! Wir machen das ab sofort so! :-)

2) Ich möchte meine Spülmaschine in der Filiale nicht am Bistro haben (ein Blick auf meine Schienenbeine, wo die offene Tür bereits tiefe Kerben geschlagen hat, erklärt ausreichend, wieso ich das möchte!), sondern in der Küche. Aber nein, das geht nicht, wegen heilige Kuh und deutschlandweit so verabschiedet und überhaupt (kein Mensch in dem Laden interessiert sich für meine Schienenbeine, was mir recht ist, nur in dem Fall halt nicht *grummel*). Und was erfahre ich heute? Da regt sich jemand furchtbar auf, weil ab sofort Standard ist, dass die Spülmaschinen (und zwar deutschlandweit, jawoll!) ab sofort nicht mehr ans Bistro, sondern in die Küche gehören!

Liebes Unternehmen, liebe Menschen in den Chefetagen, es ist nicht immer leicht mit Euch (ok, mit mir auch nicht) und ich bin auch oft ziemlich ungeduldig, aber trotz aller Zankereien finde ich Euch schon wirklich klasse. Ehrlich! :-)

Ach ja, bevor ich das vergesse: Ich gehe dann jetzt mal die nächste Baustelle an: Verwaltung und Kontrolle von Dienstkleidung. Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld :-)

Krümmelmonster war gestern

Mal im Ernst: Wer liest schon sein eigenes Blog? Ich habe den Kram schon geschrieben, das muss ich das nicht auch noch lesen!

Heute habe ich es doch mal getan und bin etwas erschüttert: Wer bitte futtert da alle Leerzeilen und Formatierungen aus meinen Artikeln? Es scheint ein schleichender Prozess zu sein, denn es betrifft nur die älteren Artikel. Virtuelle Demenz? Oder vielleicht doch einfach nur ein Leerzeilen fressendes Monster? Eine ganz neue Form der Armut?

Hier mal ein paar Leerzeilen auf Reserve:

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Das Monster sei gewarnt, ich werde ab jetzt aufpassen und die jeden Tag nachzählen!

Strategiewechsel

Nachdem das hier mit den Kisten kein Ende nehmen will, habe ich kurzerhand die Strategie geändert: Ich lasse das mit dem Einpacken erst mal und werfe statt dessen weg!

Nur, wohin damit? Einen halben Nachmittag am Telefon später weiß ich, dass es erheblich leichter klingt als es dann ist, einen Container zu ordern, um den Kram dann auch mal loszuwerden. Von den Kosten lam ganz abgesehen braucht man nämlich eine behördliche Genehmigung, um so einen Container aufstellen zu dürfen und hier, mitten in der Innenstadt, ist das praktisch unmöglich.

Nun bin ich ja grundsätzlich ein Freund von Herausforderungen, aber nach einem Telefonat mit meinem Umzugsmenschen werde ich diese spezielle Herausforderung dann doch auslassen, der hat mir nämlich freundlich mitgeteilt, dass er mir doch bereits gesagt habe, ich solle mir keine Sorgen machen und dass alles gut wird. Sie kämen doch sowieso mit einem leeren LKW, der wird dann halt schnell mit dem ganzen Kram (einschließlich Schränke und sonstigem Kram) vollgepackt und zur Müllkippe gefahren, wo denn jetzt das Problem sei?

Das geht noch ein Weilchen so weiter, dann glaube ich wirklich, dass alles gut wird.