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Das Leben hat Humor

Irgendwas mache ich falsch ... oder richtig, je nach Betrachtungsweise, jedenfalls sind alle kleinen und großen Probleme derzeit mal wieder eifrig damit beschäftigt, sich in Luft aufzulösen, auch wenn mir das langsam etwas unheimlich wird.

Meine Schwester hat da ihre eigene These und behauptet, das Leben habe mir einen besonders hübschen Stern schon an die Wiege geklebt und da sei es selbstverständlich, dass dieser Stern immer besonders gut poliert ist und immer besonders hell strahlt.

Ich habe da eine etwas andere These, die ich vor langer Zeit schon mal jemandem geschrieben habe:

"Ich bin nur ein ganz kleines Rädchen und mehr will ich auch nicht sein. Das Leben findet mich ziemlich lächerlich, und das bin ich auch, aber es ist bisher immer so freundlich, mich mitlachen zu lassen."

Liebes Leben, bitte erhalte Dir diesen Humor noch recht lange und falls ich das in letzter Zeit nicht erwähnt hatte: Danke!

Form statt Inhalt

Zitat aus einem Beta-Test-Forum:
„Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur, sadipisci velit …“ ist ein Blindtext, der nichts bedeuten soll, sondern als Platzhalter im Layout verwendet wird. Die Verteilung der Buchstaben und der Wortlängen des pseudo-lateinischen Textes entspricht etwa der natürlichen (lateinischen) Sprache. Der Text ist (absichtlich) unverständlich, damit der Betrachter nicht durch den Inhalt abgelenkt wird.

Das erklärt mir so manche Firmen-eMail. Nur ich dummes Schaf suche immer nach dem Inhalt.

Jede Menge Lob

Da ist man einmal nicht da (und das für länger wegen Urlaub) und was macht der Chef? Nutzt einen ganzen Sonntag um sackweise Lob in der ganzen Region zu verteilen.

Ich werde das alles nach meinem Urlaub nachlesen und mich halt später freuen. SO!

Abenteuer T-Home

Abwechselnd umweht von Wahnsinn, Verzweiflung und immer noch Fieberschüben, habe ich heute telefonisch bei T-Home meinen Umzug beauftragt, wohlwissend, dass in der neuen Wohnung kein DSL 16.000+ angeboten wird und ich mit meinem Umzug einen Tarifwechsel auf VDSL machen muss (was erfahrungsgemäß wohl eher schiefgeht).

Ehrlich gesagt ist mir das aber schnuppe, denn erstens bin ich bekanntlich ein Glückspilz und zweitens wird es voraussichtlich sehr lange dauern, bis ich über meine Kartonwände hinweg jemals freien Blick auf einen Fernseher haben werde. Panik kann ich dann ja immer noch bekommen *g*

Drei minus eins

Ok, die Reihen lichten sich! Nach einem Telefonat mit einem meiner Vermieter heute, bin ich Wohnung 2 (Ferienwohnung in Hannover) schon mal problemlos los.

Eine liebe Kollegin fährt da heute nochmal hin, legt den Schlüssel auf den Tisch und das war's.

Danke Beate :-)

Zwischenstand

Aktuell 70 Umzugskartons und ein Ende ist nicht abzusehen.

(Der Form halber sei erwähnt, dass Umzugskartons heutzutage wesentlich kleiner sind als bei meinem letzten Umzug, aber so richtig tröstet mich das auch nicht)

Irgendwer hat mich echt lieb

Ich bin ausnahmsweise mal in Kassel und damit in Nähe meines Festnetzanschusses (zwangsweise, schließlich ziehe ich ja gerade um) und andauernd klingelt mein Telefon.:

Irgend ein besonders kranker Mensch hat mich bei so ziemlich allen Gewinnspielen mit einer fremden e-Mail-Adresse, aber meiner Anschrift und Festnetznummer angemeldet und jetzt rollt die Lawine.

Na dann mal viel Spaß mit der Nummer, ich ziehe nämlich um, aber Danke für den Tip: Im nächsten Telefonbuch stehe ich ohne Adresse.

Jetzt nicht!

Ok, ich habe seit über einer Woche Fieber, mein Magen testet, ob es eine gute Idee ist, sich grundsätzlich jegliche Nahrung nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, mein Kreislauf macht seltsame Sachen, wenn ich mal gerade kein Fieber habe, habe ich Schüttelfrost und dauernd teilt mir jemand mit besorgtem Gesicht mit, dass ich echt bescheiden aussehe.

Laßt mich bitte mal was klarstellen: Das mit dem Aussehen war bei mir noch nie sonderlich spannend und der Rest wird jetzt bitte ignoriert bis nach dem Umzug.

ICH HABE FÜR SOWAS JETZT ECHT KEINE ZEIT!

Das große "P" auf meiner Stirn

Alles wird gut, wirklich alles, ich weiß nur noch nicht wann!

Ich muß noch drei Tage arbeiten und dann habe ich endlich Zeit für eine gepflegte Vollpanik!

Ab sofort wird jeden Tag das Auto vollgepackt, zur Arbeit gefahren, nach der Arbeit in die neue Wohnung, Auto ausladen. Falls das nicht reicht, um die Fereinwohnung hier auszuräumen, werde ich mir am Donnerstag kurzfristig einen kleinen Transporter mieten.

Die Ferienwohnung wird dann übergeben und es geht zum letzten Mal ab nach Kassel, wo hoffentlich eine Million Umzugskartons auf mich warten und die nächste Krise, denn Kassel will verpackt werden.

In der Zwischenzeit wird in meinem neuen Zuhause in Hannover Laminat verlegt, die weiße Raufaser mit farbigen Tapeten überklebt, Bad und Küche umgebaut.

Am Tag X (irgendwann um den 01. Oktober 2009) kommt dann der Möbelwagen, der die vielen Kisten abholt, meine Schränke zerlegt, auch abholt und nach Hannover fährt. Da werden dann die Schränke wieder aufgebaut und die vielen Kisten drumrum aufgestellt. Wichtig ist, dass mein Bett aufgebaut ist, der Rest wird sich finden, denn meine Dienstkleidung bringe ich vorher in die Filiale und verstaue die in meinem Büro und da ich in der Filiale Waschmaschine, Bügelbrett und Bügeleisen habe und der Rest ja in die Reinigung geht, kann ich irgendwann auch wieder arbeiten.

Was will mir das sagen, dass neben meiner Filiale gerade ein Baumarkt aufgemacht hat?

Ich habe eine Wohnung!

Zugegeben, genau genommen habe ich derzeit sogar drei Wohnungen, aber von meinem neuen Zuhause habe ich seit heute die Schlüssel und ein mehrseitiges Übergabeprotokoll!

Nach über zwei Stunden Türen, Zargen, Keller, Sauna und Schwimmbad besichtigen, war ich endlich alleine in meinen neuen vier Wänden. Zeit für eine neue Krise!

Die ließ auch nicht lange auf sich warten, nachdem ich endlich mal in Ruhe alle Räume ausgemessen und mit meinen Vermessungen aus Kassel verglichen hatte. Nur noch 87 qm ist ein Problem, aber Probleme sind ja bekanntlich dazu da, gelöst zu werden.

Im Bad wurde eine Wannenabtrennung eingebaut und eine Regendusche installiert und als erstes habe ich mal den Wasserdruck getestet, was ja bei der Besichtigung nicht möglich war, da das Bad damals praktisch entkernt und im Rohbau war: Das Wasser wird nicht nur kochendheiß, es ist auch richtig Druck dahinter! YEAH!

Das Wohnzimmer hat zwar massenhaft Steckdosen, die aber alle an den falschen Stellen, dafür sitzt die Telefondose promt auch im Wohnzimmer, wo ich sie überhaupt nicht brauchen kann, zum Ausgleich liegt ein zusätzliches Antennenkabel im Schlafzimmer, das ich aber wegen T-Home hoffentlich niemals brauchen werde.

Die Küche ist immer noch hübsch, bei genauer Betrachtung muß sie aber umgebaut werden, aber immerhin laufen Kühlschrank und Tiefkühler schon und nach einem kleinen Umweg über Aral konnte ich den Backofen testen. Der Backofen funktioniert einwandfrei, aber von den Würstchen im Blätterteig von Aral kann ich nur dringend abraten. Ansonsten ist alles noch ziemlich leer und hallt furchtbar. Ich freue mich trotzdem auf mein neues Zuhause! 


Verkehrsführung in Hannover

... oder warum meine Kollegin immer zu mir fahren muss.

Ok, ok, ich bin altmodisch, konservativ, in alten Werten gefangen, ...

Aber mal ehrlich, wenn das Navi meldet "Bitte wenden", weiß man, dass man Mist gebaut hat und als Pfadfinder eine Vollpfeife ist. In Hannover ist das ganz normal, also das mit dem Wenden (bei der Vollpfeife bin ich mir noch nicht sicher), denn die Straßenbahn ist in kilometerlange Beton-Tunnel eingebettet und in vielen Fällen bedeutet "links abbiegen" schlicht "1,9 km geradeaus, dann wenden und 1,7 km zurück".

Wie viele Jahre es wohl dauert, bis das ungute Gefühl der Vollpfeife nicht mehr auftritt?

Noch schlimmer sind hier Kreisverkehre (und es gibt massig davon!). Da, wo ich meinen Führerschein gemacht habe, also in NRW, sind Kreisverkehre völlig einfach: Zweispurig, alles im Kreisverkehr hat Vorfahrt und man kann in beiden Spuren den kompletten Kreis umfahren, so oft man möchte oder muß.

Nicht so hier (in Kassel übrigens auch nicht): Kreisverkehre haben Ampeln, massenhaft Schilder und in der äußeren Spur muß man gefälligst an der nächsten Ausfahrt rausfahren.

Richtig ekeleig wird das, wenn Schnellwege (auch davon gibt es hier massenweise!) durch Kreisverkehre verbunden sind. (Schnellwege sind die Dinger ohne Wenden!) Wenn man also zu früh auf die äußere Spur gewechselt ist, muß man abbiegen, landet auf dem falschen Schnellweg, darf dem dann mal zwischen 2,4 und 3,9 km folgen, dann in den nächsten Kreisverkehr um wieder zurückzukommen und wenn man da wieder die falsche Ausfahrt erwischt ...

Ich habe neulich trotz Navi 48 Minuten für 5,8 km gebraucht, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 86 km/h.

Liebe Beate, es ist nicht so, dass ich zu faul wäre, zu Dir zu fahren, ich bekomme einfach das mit den Kreisverkehren und Schnellwegen nicht hin und ganz besonders liebe ich die Einfädelspur von genau 0,0 km, vor der Du mich vorsorglich gewarnt hast. Es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich so häufig bei Dir reinschaue oder schnell was abgebe, wie Du bei mir. Bitte nicht böse sein.

Schuhe kaufen -nicht leicht gemacht

Was ist nur los mit diesem Land? Früher (das war die Zeit, zu der ja sowieso alles besser war. Immer schon und zu allen Zeiten übrigens), da ist man in ein Schuhgeschäft gegangen, hat sich ein paar hübsche Schuhe in der passenden Größe von der freundlichen Schuhverkäuferin raussuchen und später zur Kasse tragen lassen, bezahlt und ist gegangen. Heute geht das nicht mehr, weil es schon damit losgeht, dass es überhaupt keine hübschen Schuhe mehr gibt! Ich möchte einen schlichten, eleganten, dunkelblauen oder notfalls schwarzen Schuh (ok, wenn's geht sogar zwei davon, einen für links, einen für rechts), außen zierlich und schmal, innen breit und bequem. Statt dessen gibt es regalweise Krams, bei dem bei jedem Schritt der Absatz aufleuchtet und das Ganze sieht verdammt nach Turnschuh aus.

Ist es wirklich zuviel verlangt, in einem Schuhgeschäft auch tatsächlich Schuhe vorzufinden?

Ich werde wohl doch weiter Notebooks statt Schuhe kaufen *grummel*

Was wollen die nur alle?

Ich habe heute sehr ernsthaft darüber nachgedacht, ob ich mal eine Durchsage machen soll und die vielen Menschen darüber informieren, dass man die vielen Türen durchaus auch zum RAUSgehen benutzen kann.

Nochmal gute Freunde


Hatte ich nicht schon mal erwähnt, dass es gut ist, gute Freunde zu haben? Egal, das kann man nicht oft genug sagen.

Neben einer Million anderer Probleme habe ich gerade das Problem, wohin mit meiner alten Küche? In der neuen Wohnung ist mehr Küche als ein Mensch brauchen kann, meine Küche zu verkaufen ist mir zu nervig und so hatte ich schon überlegt, sie in den Keller der neuen Wohnung zu stellen, um dort Vorräte zu lagern. Aber mal ehrlich: Wer braucht soviele Vorräte und dann auch noch im Keller?

Gut, Freunde zu haben, denn die haben im Betrieb ein junges Mädel mit wenig Geld, aber ganz vielen Problemen, dafür aber ohne Küche. Ich darf jetzt also nach meinem Umzug meinen Schlüssel abgeben und die Freunde bauen meine alte Küche ab und schleppen die weg.

Ich betrachte das Problem "Alte Küche" ab sofort als gegenstandlos. Danke, Freunde :-)


Kein Kinderzimmer

Kinder sind toll, solange sie die Kinder anderer Leute bleiben. Bei mir wird das ein Ankleidezimmer und der einzige Ort, an dem das Bügelbrett aufgeklappt rumstehen darf. Obwohl man nicht mehr viel Wand sehen wird, wenn da erst mal alle meine Schränke stehen, wird da trotzdem erst mal tapeziert, denn auch da ist im Moment weiße Raufaser, was auf jeden Fall mal besser ist als die Kombination aus türkis und rosa, die da vorher war. Trotzdem: Ich mag keine Raufaser, egal in welcher Farbe gestrichen (und Streichen mag ich noch weniger!)