Risiken und Nebenwirkungen der Nahrungsaufnahme
... oder warum ein gutes Timing wichtig ist!
Man kann machen, was man will, aber irgendwas ist doch immer. Wahlweise fehlt immer irgendwas.
Entweder, ich habe mal Zeit, etwas zu essen, dann ist aber garantiert nichts im Haus, oder ich habe was Eßbares im Haus, bin da nur leider nicht und habe keine Zeit, es auch zu essen.
Soweit nicht schlimm, die Gefahr, daß ich vom Fleisch falle, ist nicht gerade als "akut" zu bezeichnen. Wirklich gefährlich sind aber die Fälle, in denen "voller Kühlschrank" und "Zeit, mal in Ruhe was zu essen" fast, aber eben nur fast zusammenfallen, wie halt vorletzte Woche.
Tritt in dieser Situation auch noch der Faktor "Mettbrötchen" auf, droht die Sache, echt ekelig zu werden. So passiert vorletzten Donnerstag. Nach sechs Stunden innigster Umarmung der Keramik im Bad habe ich schließlich aufgegeben und den Notarzt gerufen. Der hatte auch gleich wirklich kreative Vorschläge und wollte mich postwendend ins nächste Krankenhaus bringen lassen um dort was zu tun? Man wollte mir den Magen auspumpen! Fragt sich, was man sich davon versprochen hat, denn was sollte da wohl noch rauskommen? Ich habe verzichtet, schon weil man da immer lauwarmen Tee statt anständigen Kaffee bekommt.
Diese Woche war ich schlauer: Ich habe erst am Tag vor meinen freien Tagen eingekauft und vorsorglich auch nur Lebensmittel, die nicht so empfindlich sind: H-Milch, einfache Cornflakes und Möhren (kann man neuerdings bereits geschält kaufen. Sehr praktisch!). Das Timing stimmt also, nur der Geschmack läßt zu wünschen übrig.
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