Gut Ding will Weile haben
Ich bin jetzt seit fast sechs Monaten (ups, so lange schon?) in Hannover und praktisch seit dem ersten Tag kämpfe ich an zwei Baustellen, die mit dem heutigen Tag wohl gegenstandslos sind (keine Sorge, ich habe noch ein paar andere offene Baustellen, es wird also nicht langweilig):
1) Eine bestimmte Art von Schlüsseln soll auf eine bestimmte Art in der Schlüsselverwaltung angelegt werden. Ich weiß schon nicht mehr, wen ich mit dem Problem alles behelligt habe, aber seit gestern ist das beschlossen und verkündet! Wir machen das ab sofort so!
2) Ich möchte meine Spülmaschine in der Filiale nicht am Bistro haben (ein Blick auf meine Schienenbeine, wo die offene Tür bereits tiefe Kerben geschlagen hat, erklärt ausreichend, wieso ich das möchte!), sondern in der Küche. Aber nein, das geht nicht, wegen heilige Kuh und deutschlandweit so verabschiedet und überhaupt (kein Mensch in dem Laden interessiert sich für meine Schienenbeine, was mir recht ist, nur in dem Fall halt nicht *grummel*). Und was erfahre ich heute? Da regt sich jemand furchtbar auf, weil ab sofort Standard ist, dass die Spülmaschinen (und zwar deutschlandweit, jawoll!) ab sofort nicht mehr ans Bistro, sondern in die Küche gehören!
Liebes Unternehmen, liebe Menschen in den Chefetagen, es ist nicht immer leicht mit Euch (ok, mit mir auch nicht) und ich bin auch oft ziemlich ungeduldig, aber trotz aller Zankereien finde ich Euch schon wirklich klasse. Ehrlich!
Ach ja, bevor ich das vergesse: Ich gehe dann jetzt mal die nächste Baustelle an: Verwaltung und Kontrolle von Dienstkleidung. Wir sehen uns auf dem Schlachtfeld