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Erste Ergebnisse

Die Herren sind heute morgen nach Hannover abgedüst und dort wohlbehalten angekommen :-)

Die erste Hürde war schnell beseitigt: Zwei Bodenpfosten, die kurzerhand rausgerissen wurden, damit man direkt vorfahren kann. (Die Pfosten sind jetzt wieder drin, aber wir werden sie Dienstag wieder rausreißen)

Meine Freundin hat die Koordination der Herren übernommen und besetzt das Planungsbüro, denn es ist zwar meine Wohnung, aber ihr Mann und ihr zukünftiger Schwiegersohn und so wurde erst mal telefonisch abgeklärt, was wohin gehört.

Einige Telefonate später dann die erste schlechte Nachricht: Der PVC-Boden im Wohnzimmer ist zwanzig Zentimeter zu kurz, was tun? PVC? Wohnzimmer? WOHNZIMMER? Da gehört Laminat hin! WAHHHHH! (Ok, Michael ist ein Scherzbold, bringt sowas aber immer toternst und sehr glaubwürdig)

Der Flur ist gestrichen, der Boden im Ankleidzimmer und Schlafzimmer verlegt, die zusätzlichen Steckdosen montiert, morgen wird tapeziert und Montag dann das Laminat verlegt.

Es geht voran :-)

Heute war ein guter Tag!

Heute war das Badezimmer fällig! Nach einer Stunde war mir klar, dass ich mindestens Logistikweltmeister sein muß, denn wie sonst ist es mir gelungen, soviel Kram in den paar Schränken zu horten? Als Frau der Tat hatte ich aber am Ende mehr blaue Säcke (Müll!) als Kartons (darf mit nach Hannover).

Danach habe ich dann alle Kartons, die ich nicht selber gepackt habe, nochmal aufgemacht, den Kram rausgeschmissen, den ich nicht mehr haben mag, die Freiräume wieder mit Sachen aufgefüllt, die ich haben mag und die Kartons mal so verteilt, dass ich mich hier wieder bewegen kann (langsam wird es echt eng).

Zwischendurch habe ich noch Wäsche gewaschen, zweimal meinen Kreislauf abstürzen lassen (das mit der Erkältung wird langsam echt lästig, vor allem, weil ich bei den zwei Fieberschüben täglich jedemal glatt aus den Latschen kippe) und jeden Tag fürchte ich mich mehr vor meinem Ankleidezimmer. Zwölf Meter Kleiderschrank sind eine echte Herausforderung und mich tröstet nicht so wirklich, dass drei Meter davon Bettwäsche und Handtücher sind (immerhin sind die einfach zu verpacken).

Für heute gibt es nur noch drei Sachen zu erledigen: Duschen, was essen und dann ab ins Bett, denn morgen ist "Baumarkt stürmen" angesagt, da werden dann die Bodenbeläge und die Tapeten gekauft, nur habe ich mich immer noch nicht entschieden, welche Farben ich an den Wänden haben will. Ich glaube, Futter fällt wieder aus.

Strategiewechsel

Nachdem das hier mit den Kisten kein Ende nehmen will, habe ich kurzerhand die Strategie geändert: Ich lasse das mit dem Einpacken erst mal und werfe statt dessen weg!

Nur, wohin damit? Einen halben Nachmittag am Telefon später weiß ich, dass es erheblich leichter klingt als es dann ist, einen Container zu ordern, um den Kram dann auch mal loszuwerden. Von den Kosten lam ganz abgesehen braucht man nämlich eine behördliche Genehmigung, um so einen Container aufstellen zu dürfen und hier, mitten in der Innenstadt, ist das praktisch unmöglich.

Nun bin ich ja grundsätzlich ein Freund von Herausforderungen, aber nach einem Telefonat mit meinem Umzugsmenschen werde ich diese spezielle Herausforderung dann doch auslassen, der hat mir nämlich freundlich mitgeteilt, dass er mir doch bereits gesagt habe, ich solle mir keine Sorgen machen und dass alles gut wird. Sie kämen doch sowieso mit einem leeren LKW, der wird dann halt schnell mit dem ganzen Kram (einschließlich Schränke und sonstigem Kram) vollgepackt und zur Müllkippe gefahren, wo denn jetzt das Problem sei?

Das geht noch ein Weilchen so weiter, dann glaube ich wirklich, dass alles gut wird.