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Wohnungssuche


Nach vielen herben Enttäuschungen habe ich endlich eine passende Wohnung gefunden!

Ok, ich bin vielleicht nicht gerade anspruchslos, stehe aber dazu, dass ich beim Anblick von Durchlauferhitzern spontan Pickel bekomme und ohne Badewanne sowieso nichts geht. Ein Balkon muss auch sein und nach wie vor schreckt mich die Vorstellung, direkt nach dem Aufwachen auf einen Kleiderschrank -möglichst mit mindestens einer offenen Tür- zu blicken, was nur noch durch ein danebenstehendes, aufgeklapptes Bügelbrett getopt werden kann, ich brauche also ein Ankleidezimmer! Naja, und irgendwo wollen meine inzwischen acht Notebooks ein neues Zuhause haben und auch die diversen Festnetzrechner finde ich im Wohnzimmer eher unelegant, es muss also auch ein Arbeitszimmer her.

Nun sind Arbeitszimmer zwar praktisch, aber auch irgendwie doof, weil in aller Regel ohne Fernseher. Man könnte da zwar einen zusätzlichen Fernseher aufstellen, womit sich dann aber die Frage stellt, wozu man dann überhaupt noch ein Wohnzimmer braucht?

Und wo wir gerade bei Fernseher sind: Ich brauche mindestens DSL 16.000+ von der Telekom, weil ich ja glücklicher T-Home-Entertain-Premium Kunde bin (incl. diverser Zusatzpakete von Ex-Premiere) und das bleiben möchte.

Viele, vom Anblick von Durchlauferhitzern ausgelöste, Pickel später fand sich zwar ab und an ein halbwegs brauchbares Objekt, aber für die Preisklasse oberhalb von 790 Euro Kaltmiete bin ich dann doch zu geizig. Ich werde lange brauchen, um mich von der Wohnungsbesichtigung zu erholen, bei der ich zwar vom Balkon aus auf die Filiale hätte gucken können (sogar kostenlose Parkplätze gab es da), ich aber gleichzeitig auf einen der vielen Schnellwege von Hannover hätte spucken können, der genau auf der Höhe des dritten Stockwerkes direkt vor dem Haus langgeht. Vielleicht hätte man auf den Balkon sogar einen Klappstuhle (ok, einen sehr kleinen Klappstuhl) stellen können, nur wer würde das bei dem Lärm wollen?

Bald hatte ich gelernt, auch das Kleingedruckte bei den Wohnungsanzeigen zu lesen und wusste, dass es Zeitverschwendung ist, sich Objekte anzusehen, die sehr groß, sehr günstig, aber nur mit Wohnberechtigungsschein zu haben sind.

Gott sei Dank habe ich eine sehr liebe Kollegin in Hannover, der ich regelmäßig Bericht erstatten durfte, was ich wieder ins Auge gefaßt hatte und die mir sehr regelmäßig erklärte: "Da willst Du nicht wohnen!" Danke Beate :-)
(Die gleiche Kollegin hat übrigens irgendwann kurzerhand eine Stadtrundfahrt angesetzt und mir Hannover vermutlich ziemlich vollständig präsentiert und mir eindringlich erklärt, welche Gegenden ich zukünftig nicht mehr aufsuchen muss, ich habe bloß noch nicht rausgefunden, wo ich diese Gegenden im Kartenmaterial meines Navis endgültig lösche, aber das bekomme ich noch raus!)

Ich suche weiter!

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