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Eine Katze, zwei Szafe und ein Rindvieh

Es waren einmal eine Katze und zwei Szafe, die wollten gemeinsam einer nackten Kuh in den Hintern beißen. Weil wir ja heutzutage alle halbwegs zivilisiert sind, beschlossen wir, das doch so diskret wie möglich in einem Steakhaus zu machen und weil die Gegend hier (nicht nur gastronomisch) doch sehr übersichtlich ist, fiehl unsere Wahl auf Mannheim. Lernfähig, wie wir so sind, hatten wir auch beschlossen, diesmal ein Parkhaus zu wählen, das nach 24 Uhr noch geöffnet hat, weil Frankenthal und Mannheim nicht weit auseinander liegen, das ohne Auto aber schnell ganz anders aussieht. Es ist eben doch fast alles eine Frage der Perspektive. Losgehen sollte es um 15 Uhr, was uns ja auch irgendwie etwas früh für ein Steak erschien, aber wir waren sicher, die Zeit bis zum großen Hunger überbrücken zu können. Los ging es dann aber nicht später, sondern früher, nämlich um etwa halb drei mit einem Anruf der Katze. Die war ordnungsgemäß auf der Autobahn, nicht so ganz ordnungsgemäß war, daß nur noch drei der vier Reifen heile waren, der vierte hatte es vorgezogen, sich durch Platzen den weiteren Geschehnissen zu entziehen. Erfolgreich übrigens. Nun mag die Katze ein prima Admin sein, am offenen Wagenheber aber doch eher fehlbesetzt, der ADAC mußte also her. Der war auch fast schnell da, zumindest, wenn man eine Stunde noch als "schnell" bezeichnen will. Frohen Mutes und nicht mehr ganz alleine, machte die Katze sich wieder auf den Weg, inzwischen begleitet von dickem Nebel, der wohl auch bis kurz vor Sarlouis durchhielt. Dumm dabei war irgendwie nur, daß die Katze da überhaupt nicht hin sollte, weil FFM/Frankenthal etwa 70 km sind, bis Sarlouis etwa doppelt so weit, dafür in der falschen Richtung. Egal, die Katze hatte das Auto jetzt warmgefahren und es konnte in die richtige Richtung weitergehen, was dann auch prima funktioniert (wenn man davon absieht, daß die Katze doch erst noch zweimal eine ganze Weile in die falsche Richtung fuhr, immerhin aber jedesmal eine andere falsche Richtung) und nach nur 350 km und fünf Stunden hatte die Katze es von FFM nach Frankenthal geschafft! [Hier bitte donnernden Beifall einfügen. Danke!] Es gab dann doch noch viel nackte Kuh, die ausgesprochen lecker war und auch die Uhrzeit paßte mit ca. 20 Uhr prima für ein Abendessen und wir bekamen auch um kurz nach Mitternacht Szlaubis Auto wieder aus dem Parkhaus. Wir werden den Abend aber doch wiederholen müssen (ok, vielleicht ohne geplatzten Reifen und übermäßig Autobahn), denn obwohl wir bis halb fünf noch zusammensaßen, sind wir nicht dazu gekommen, die hübschen Flaschen durchzukosten, die die Katze mitgebracht hatte, also seid tapfer Freunde und danke für einen schönen Abend :-) PS: Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß ich Beide um neun Uhr leidenschaftlich gehaßt habe, da klingelte nämlich mein Wecker und ich finde es beachtlich, daß ich zu so einer Reaktion überhaupt fähig war, den Rest des Tages war ich nämlich eher durchgehend unfähig

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