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Ich habe erstaunliche Freunde

Also nicht, daß das jetzt etwas Neues wäre, aber manchmal überrascht es mich doch wieder. Da hat doch eine Freundin von mir heimlich meinen Chef kontaktiert, um heimlich, still und leise Silvester zu planen und alles läuft prima, nur ich bringe wieder alles durcheinander. Da das Jahresende ja nun irgendwie bevorsteht (der Termin war schließlich schon recht lange bekannt), beginnt rundum die Planung, wer denn nun bitte arbeiten soll/darf/muß und was melde ich? "Kein Problem, mir reichlich egal!" Tja, da mußte man mir dann wohl doch mal mitteilen, daß ich Silvester eher doch nicht arbeiten kann, weil man für mich eine Überraschung geplant hat, die so aussieht, daß ich vom 29.12. bis 05.01. Urlaub habe und diesen Urlaub mit einer ganzen Truppe völlig Durchgeknallter an der Nordsee verbringen werde. Die Ferienhäuser sind bereits gebucht, mein Urlaub genehmigt und von Hamburg aus ist das auch praktisch "um die Ecke". Ich habe wirklich erstaunliche Freunde!

Goodby Stadthagen, hello Hamburg

Wieder einmal sind drei Monate rum, die sich dann in der Praxis zu neun Monaten ausweiteten und man glaubt nicht, was sich so alles in neun Monaten in einer Ferienwohnung ansammelt. Grauenhaft! Der ganze Samstag ging dann auch mit Packen, Zusammenräumen und schließlich im Auto verstauen rum und es wurde 19:30 Uhr, bis ich endlich mal in Kassel eintrudelte. Der Sonntag war dann Wäschewaschen gewidmet und oberflächlicher Planung für Hamburg (in der Praxis heißt das, daß sich überall Häufchen auf dem Boden befinden mit Sachen, die halbwegs thematisch eingepackt werden sollen, um mit nach Hamburg zu kommen) und so langsam sollte ich mich ins Bett begeben, der Tag wird nämlich lang werden seufz Aufstehen um neun, bügeln, Koffer packen, dann ins Bad, anschließend Auto wieder bepacken, tanken und um 18 Uhr in Hamburg einlaufen, Vermieter treffen, Wohnungsübergabe, einziehen (kein Aufzug, aber zweiter Stock und keine Badewanne, dafür aber kostenlos WLAN). Um 20 Uhr dann Filialübergabe, anschließend essen gehen, dann schnell ins Bett, Termin mit Chef am nächsten Morgen um zehn Uhr. Wenn ich eines an diesem Job hasse, dann ist das dieses Umziehen. Bis ich mal die eine Wohnung ausgeräumt habe, den Krempel Zuhause habe, da wieder umpacke, in die neue Wohnung bringe (um festzustellen, was ich wieder alles vergessen, unnötig mitgeschleppt, falsch geplant habe), mich da eingerichtet habe und mich in der neuen Stadt soweit zurechtgefunden habe, daß ich nicht verhungern muß, ist purer Streß!